Olaf Bossi: «Glücklich wie ein Klaus»

Liederkabarett
Freitag, 08. Mai 2015, 20.15

Olaf Bossi präsentiert Lieder und Anekdoten aus dem Leben eines Menschen ohne geraden Lebenslauf. Mal fröhlich satirisch, mal melancholisch nostalgisch kämpft Bossi um eine heile Welt – ehrlich und persönlich, bitterböse und doch versöhnlich.

Les trois Suisses: „DUO-PACK“

Musikkabarett
Samstag, 25. April 2015, 20.15 Uhr

Eine rechte Krise macht auch vor „Les trois Suisses“ nicht Halt. Die lustigste Popband der Schweiz muss redimensionieren und mit schlankeren Strukturen auskommen. Pascal Dussex und Resli Burri, die beiden gestandenen Berner Musik-Komödianten, werden sich nichts anmerken lassen, im Gegenteil.

Shirley Grimes: „Love Songs“

Irish Folk
Samstag, 18. April 2015, 20.15 Uhr

Shirley Grimes verliess vor fast 20 Jahren ihre Heimat Irland, kehrte ihren musikalischen Wurzeln aber nie den Rücken zu. Sie überzeugt mit Irish-Folk als Mischform von aktueller und traditioneller irischer Musik. Mit Shirley Grimes (lead vocal, acc. guitar), Wolfgang Zwiauer (mandocello, bass), Samuel Baur (vocal, percussion), Stefanie Aeschlimann (fiddle).

Ulan & Bator: „Irreparabeln“

Kabarett
Freitag, 27. März 2015, 20.15 Uhr

Ulan & Bator, Deutschlands feinste Absurdisten, präsentieren nach ihrer preisgekrönten „Wirrklichkeit“ ein neues Programm. In „Irreparabeln“ zelebrieren Sebastian Rüger und Frank Smilgies wieder ihren einzigartigen Stil zwischen Theater, Comedy, Impro, Dada Acapella und hoher Kunst… und alle Freunde des abseitigen Humors strahlen selig.

karTON: “Verhiänderäd”

Familienkonzert
Samstag, 21. März 2015, 17.00

Wer familiengerechte, musikalische Unterhaltung sucht, wird bei karTON fündig! Ein Familienprogramm mit kleinen Geschichten und viel Musik. Spannend, gemütlich und rockig!
Für Menschen ab 4 Jahren.

Ladyva und Alain

Boogie Woogie, Blues, Rock `n` Roll
Samstag, 14. März 2015, 20.15 Uhr

Es war einmal… ein junger Mann namens Alain Boog, der Voice of Switzerland – Kandidat 2014 aus dem Suhrental, der mit seiner ausdrucksstarken Stimme, einem Klavier und einer Menge Boogie Woogie, Blues und Rock´n´Roll im Gepäck durchs Land zog.

Thomas C. Breuer

Undatierter Beitrag

Aus seinem neuen Schweizbuch

Schöftland AG: Rein in die Kartoffeln! Der Suhrentallinie eignet nichts Spektakuläres, zehn Kilometer in einem Waggon, der eher einer Strassenbahn gleicht als einem richtig Zug. Die “Eisenbahn Hall of Fame” wird ihm wohl immer verschlossen bleiben. Schöftland ist ein Sackbahnhof, egal, jetzt heisst es rein in die Kartoffeln! Ja verruckt: Die Härdöpfuchäuer ist zum Bersten voll, und das mitten im Rüeblikanton. Nie zuvor bin ich in Schöftland gewesen und blicke folglich ­ bis auf die Oltner Delegation ­ in mir völlig unbekannte Gesichter. Vorne links gleich die Lüthis, dahinter die Helfrichs (3. Reihe rechts, Platz 3 und 4). Die Heinigers sind auch gekommen, ein wenig versteckt in Reihe 4, und die Affolters sind gleich in Cinemascope erschienen und haben sich über eine ganze Reihe ausgebreitet. Allesamt Leute wohlgemerkt, die ich nie in meinem Leben gesehen habe. Falls Ihnen die Namen arg klischeehaft erscheinen: der Veranstalter hat sie säuberlich auf Zetteln notiert, um den Herrschaften die Plätze zu reservieren, da ist es 1.) leicht, alle abzuschreiben und 2.) ein billiger Trick, um die Personen gleich persönlich anzusprechen. Die Lüthis, Helfrichs, Heinigers und Affolters haben ihren Plausch.

Der Keller ist feucht wegen der früheren Härdöpfu, was soviel wie Kartoffeln heisst, zudem scheint er absolut resistent gegen die Anfechtungen der Moderne zu sein. Seine Wände ­ vielleicht aus getrocknetem Kartoffelstock ­ sind dekoriert mit Fotos der Künstler, die im letzten Vierteljahrhundert in Schöftland gastiert haben, man sieht da einen jungenhaften Kabarettisten und dort das Portrait des Schriftstellers als Bub, und man freut sich über die enormen Fortschritte im Bereich der Gesichtsbehaarung, die wir seit den 70ern machen durften. Mein Vorschlag, den Künstlern die Aufnahmen für teuer Geld zum Rückkauf anzubieten, um sie endgültig den Blicken einer belustigten Öffentlichkeit zu entziehen, wird von Veranstalterseite wohlwollend aufgenommen.

Hier kann sich ­ von Bestuhlung und Espressomaschine einmal abgesehen ­ seit 1981 nichts Entscheidendes geändert haben. Dennoch bzw. deshalb ist der Laden voll, die Schöftländer haben alles richtig gemacht. Davon zeugt auch die Garderobe, die an Nichtauftrittstagen, also meistens, als Büro genutzt wird. Das erste seiner Art, das ohne Papierkorb auskommt! Die müssen nie was wegschmeissen, bewundernswert, es sei denn, die haben irgendwo einen Shredder deponiert! Diese Dinger stehen ja mittlerweile in jedem 2. Haushalt ­ wozu eigentlich? Um Endiviensalat herzustellen?

Raus aus den Kartoffeln. Von Schöftland nix gesehen: Im Dunkeln angekommen und gleich vom Keller verschluckt und später wieder ausgespuckt.

Anet Corti: „win-win“

satirisch- komödiantisches Kabarett
Mittwoch, 28. Mai 2014, 20:15 Uhr

Die Kabarettistin Anet Corti als wunderbar verlorene Direktionsassistentin und Antiheldin Betty Bähni lässt das Publikum nicht nur über ihre, sondern auch über seine eigenen Unzulänglichkeiten lachen.

win-win.ch